Sind wir zu eitel für erfolgreiches Marketing?

Steht unser[nbsp]Ego unserem[nbsp]Marketing-Erfolg im Weg? Wie unser[nbsp]Ego unseren[nbsp]Marketing-Erfolg sabotieren kann, erfährst Du in diesem Beitrag. Und ich zeige Dir auch, was Du tun kannst, damit Dir das nicht passiert.

Was ist eigentlich Ego?

Kurz gesagt würde ich Ego als den Teil eines Menschen beschreiben, der nach Anerkennung von außen sucht, sich mit anderen vergleicht und der andere dominieren will.

Und ich bin überzeugt, kein Mensch ist frei davon. Das, was ich hier schreibe, trifft wohl auf jeden Menschen zu. Auch mir passiert es immer wieder, dass mein Ego durchkommt.

Wenn wir also alle von unserem Ego beeinflusst werden – ist es dann nicht umso wichtiger, dass wir erkennen, wann das der Fall ist? So können wir erkennen, wenn unser Ego uns beeinflusst und verhindern, dass es das Ruder übernimmt und unseren Erfolg sabotiert.

Ego und Erfolg – das ist ein großes und breites Feld. Ich will mich hier ausschließlich auf das Thema erfolgreiches Marketing konzentrieren.

Mein Video zum Thema:

Wie beeinflusst unser Ego unser Marketing?

Schauen wir uns an, wie Ego auf unser Marketing wirken kann. Es sagt uns vielleicht: „Ich will besser sein als meine Wettbewerber!“

Wenn wir so denken, richten wir unseren Blick auf unsere Konkurrenten. Wir überlegen, wie wir sie schlagen könnten. Unser Blick wird enger. Wir vergleichen uns. Wir fokussieren vielleicht darauf, wo unsere Wettbewerber noch besser sind als wir. Und vielleicht finden wir es auch ungerecht, wenn sie mehr Erfolg haben als wir. Dann werden wir neidisch.

Der Wettkampf-Modus macht uns nicht erfolgreich

Wir kommen in den Wettkampf-Modus. Und wie der Name schon sagt: Der Wettkampf-Modus ist ein Kampf-Modus. Kämpfen oder fliehen – ein Programm aus der Steinzeit und Stress pur.

In diesem Modus blenden wir vieles aus. Das hat die Natur wahrscheinlich so eingerichtet, damit wir uns voll und ganz aufs Überleben fokussieren können.

Wir verpassen Chancen für unseren Marketing-Erfolg

Schade ist nur, dass vielleicht genau in dem Bereich, den wir ausblenden, viele Chance liegen. Chancen, unseren Kunden mehr Nutzen zu bringen. Chancen, die wir nicht erkennen, weil wir im Wettkampf-Modus mit unseren Konkurrenten sind.

Und überhaupt: Sollten wir nicht mehr auf unsere Kunden schauen, statt auf unsere Wettbewerber? Sollten wir nicht überlegen, wie wir ihnen mehr Nutzen bringen können? Ist es nicht der Zweck unserer Unternehmen, unseren Kunden zu dienen? Unser Ego lässt uns dieses Ziel manchmal aus den Augen verlieren.

Und schlimmer noch: Es lässt uns unsere Kunden missbrauchen. Im Extremfall werden sie Mittel zum Zweck, um gegen unsere Wettbewerber zu gewinnen.

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Wettkampf oder Kundennutzen?

Wäre es für unsere Kunden nicht besser, wenn wir den Wettkampf mit den anderen in unserer Branche mal vergessen? [nbsp]Wenn wir uns unserer eigenen Stärken bewusstwerden und herausfinden, wem wir mit diesen Stärken am meisten nutzen können? Und wo wir noch an uns und unseren Unternehmen arbeiten dürfen, damit wir die Bedürfnisse unserer Kunden noch besser erkennen und befriedigen können?

Fragen für Deinen Marketing-Erfolg

Wir sollten uns nicht fragen:

  • Wie kann ich besser sein als der Wettbewerb?

Wir sollten uns fragen:

  • Was können wir anders machen, damit wir unseren Kunden mehr Nutzen bringen können?
  • Was läuft in anderen Branchen vielleicht völlig anders?
  • Was davon hat noch niemand in unserer Branche probiert?
  • Können wir uns etwas davon abschauen?
  • Was hätten unsere Kunden davon?

Und wir sollten uns auch fragen:

  • Welche impliziten Annahmen teilen alle in unserer Branche?
  • Sind diese Annahmen tatsächlich richtig?
  • Messen wir mit den richtigen Erfolgskriterien?

Typisches Branchen-Denken bringt keine Innovationen

Denk mal an ein Restaurant. Welches Bedürfnis befriedigt ein Restaurant? Hunger stillen?

Wenn es nur darum geht, sprechen wir wahrscheinlich von einer Frittenbude oder einem Schnellrestaurant: Große Portionen, die satt machen und irgendwie auch noch einigermaßen schmecken. Das ist nichts schlechtes, aber hohe Preise wird der Eigentümer wahrscheinlich nicht realisieren können.

Vielleicht lautet das Bedürfnis aber auch „den Gaumen kitzeln“? Dann messen wir nicht die Größe der Portionen, sondern die Finesse des Kochs und die Qualität der Zutaten. Die Ego-Kriterien sind Sterne, Hauben andere Gourmet-Auszeichnungen. Der Inhaber wird abhängig von einzelnen Kritikern, die über seinen Erfolg und Misserfolg entscheiden können.

Was haben diese beiden Restaurants gemeinsam? Nicht viel auf den ersten Blick. Und doch: Beide messen ihren Erfolg an den Speisen.

Als Podcast hören:

Kundenbedürfnisse erkennen

Wenn wir unseren Blick etwas weiter öffnen, dann merken wir vielleicht: Menschen gehen nicht jeden Abend essen. Selbst, wenn sie nicht zuhause bleiben, unternehmen sie viele unterschiedliche Dinge. Kino, Theater, Open-Air-Festivals – meist besuchen sie diese Orte mit Freunden.

Was ist, wenn das Bedürfnis gar nicht unbedingt etwas mit dem Essen an sich zu tun hat? Wenn es lautet „einen schönen Abend mit Freunden verbringen“?

Dann sind die übergroßen Portionen des ersten Restaurants vielleicht gar nicht hilfreich, weil sich alle überfressen und träge werden.

Und das typische Sternerestaurant befriedigt vielleicht auch mehr ein Statusbedürfnis als dass es hilft, einen ausgelassenen Abend zu verbringen. Weil die Elite-Atmosphäre einschüchtert und man das Gefühl hat, nicht laut lachen zu dürfen.

Neue Angebote außerhalb der ausgetretenen Pfade

Vielleicht kann man das, was Menschen sonst noch tun, um einen schönen Abend zu verbringen, mit gutem Essen kombinieren? Warum nicht ein Theaterstück mit einem Mehrgänge-Menü kombinieren? Es gibt Krimidiner-Veranstaltungen, die genau das tun.

Oder ein Show-Element einfügen, in dem der Koch nicht nur das Essen zubereitet, sondern zum Star der Show wird. Ein Entertainer, der direkt am Tisch der Gäste kocht. Ich hatte das mal in einem japanischen Teppanyaki- Restaurant und ich war ziemlich beeindruckt von den Fähigkeiten des Meisters.

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Kundenbedürfnisse sind unsere Chancen

Wenn wir aufhören auf unsere Wettbewerber zu schauen und uns auf die wahren Bedürfnisse unserer Kunden konzentrieren, dann sehen wir plötzlich mehr Möglichkeiten.

Wir sehen, was wir anders machen können als unsere Wettbewerber. Denn anders ist besser als besser. Weil es uns aus der Vergleichbarkeit des Wettkampfs herausholt und damit meist auch aus dem Preiskampf befreit.

Schau zu diesem Thema auch mein Video „Positionierung statt Preiskampf: Anders ist besser als besser!“

Bis bald und viel Erfolg in Deinem Marketing!

Positionierungs-Experte Dr. Markus Selders
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