Wie macht ein Bildhauer aus einem gewöhnlichen Stein ein einzigartiges Kunstwerk? Darüber und was das mit Deiner Positionierung zu tun hat, spreche ich mit Dir in diesem Beitrag.
Wahrscheinlich bist Du schon mal über einen Weg mit Kopfsteinpflaster gelaufen. Kannst Du Dich an einzelne Steine erinnern? Oder waren die einzelnen Steine am Ende doch – austauschbar? Weil sie sich alle sehr ähnlich waren? Auch wenn Du an große Marmor-Blöcke denkst wird es Dir wohl schwer fallen, einzelne Blöcke wieder zu erkennen, wenn Du jetzt nicht gerade Spezialist für Marmor bist.
Jetzt denk bitte mal an eine berühmte Statue. Zum Beispiel an die Venus von Milo. Sie hat nicht nur 2.000 Jahre überlebt, sondern wird auch im Louvre als Kunst verehrt.
Die Venus von Milo und Deine Positionierung
Wie unterscheidet sich die Venus von Milo von einem profanen Marmor-Block? Wie hat der Künstler das hinbekommen? Und was hat das mit Deiner Positionierung zu tun?
Wenn Du Unternehmer bist, erschaffst Du im weitesten Sinne auch ein Kunstwerk – Dein Unternehmen, Deine Marke, das Bild, das im Kopf Deiner Kunden entsteht. Das macht Dich und Dein Unternehmen unverwechselbar.
Spannend finde ich folgende Frage: Wie hat der Bildhauer die Venus aus dem Marmorblock geformt?
Die Antwort: Er hat mit Hammer und Meißel so lange überflüssiges Material entfernt, bis sie die perfekte Form hatte.
Genau das ist der entscheidende Punkt. Großartige Skulpturen entstehen durch Wegnehmen und nicht durch Hinzufügen. So ähnlich ist es auch mit Deiner Positionierung.
Positionierung geht nur mit einem klaren Profil
Wenn Du im Kopf Deiner Kunden für etwas stehen willst, musst Du ein Profil haben. Eine einzigartige Form, die Deine Kunden in ihren Köpfen abspeichern können. Dazu gehört auch, dass Du Ecken und Kanten haben darfst.
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Organisches Wachstum kann die Positionierung verwässern
Wenn Dein Unternehmen schon etwas länger am Markt ist, kennst Du vielleicht die folgende Situation:
Dein Unternehmen ist mit der Zeit gewachsen. Kunden haben Dich gefragt, ob Du irgendetwas nicht auch für sie tun kannst. Und weil Du das gut hinbekommen hast, hast Du Dir überlegt: Das bieten wir jetzt auch unseren anderen Kunden an.
Das ist grundsätzlich richtig – Du befriedigst damit ja ein Bedürfnis Deiner Kunden. Aber bei diesem Wachstum bleibt es eben auch nicht aus, dass Dein ursprüngliches Profil verloren geht. Dann besteht die Gefahr, dass ein unförmiges und undefinierbares Etwas entsteht. Etwas, das Deine Kunden nicht mehr klar zuordnen und erinnern können.
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Positionierung ist keine einmalige Sache
Jeder Unternehmer sollte sich darum von Zeit zu Zeit fragen: Wofür will ich eigentlich stehen?
Das muss übrigens nicht identisch mit dem sein, wofür das Unternehmen fünf Jahre zuvor gestanden hat – auch Unternehmen entwickeln sich hier weiter. Aber es sollte eine bewusste Entscheidung sein.
Schau, dass Du für Dich ein klares Bild bekommst, wie Du mit Deinem Unternehmen wahrgenommen werden willst. Und dann setze wie ein Bildhauer vorsichtig den Meißel an, um Dein Kunstwerk zu erschaffen.
- Vielleicht fliegen dafür einige nur mittelmäßig erfolgreiche Angebote aus dem Programm.
- Vielleicht fokussierst Du Dich in Deinen Werbeaussagen wieder mehr auf einige wenige Bedürfnisse.
- Vielleicht musst Du auch den einen oder anderen unrentablen Kunden ziehen lassen.
- Vielleicht wird sogar nicht jeder Mitarbeiter diesen Weg mitgehen wollen.
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Mein Impuls für Deine Positionierung
Mach Dir von Zeit zu Zeit immer wieder bewusst: Kunstwerke wie die Venus von Milo sind entstanden, weil der Künstler etwas weggenommen und nicht hinzugefügt hat.
Darum: Forme die Positionierung Deiner Marke wie ein Bildhauer!