Besser verkaufen ohne lange Worte

Video-Transkript

In meinem Video zeige ich Dir, wie und warum Deine Texte mit kurzen Wörtern besser verkaufen.

Kennst Du auch diese Texte, die Du liest und wo Du immer wieder an besonders langen Worten hängen bleibst, die Du teilweise zwei-, drei- oder sogar viermal lesen musst, um zu verstehen, was damit gemeint ist? Heute zeige ich Dir, wie Du diese Worte in Deinen Texten erkennst, warum Du an diesen Worten hängen bleiben bleibst und wie Du das vermeiden kannst oder diese Worte besser formulieren kannst.

Schau im Video, wie Du mit kurzen Worten besser verkaufen kannst

Aber zunächst mal möchte ich Dir drei kleine Beispiele zeigen von langen oder komplexen Worten und wie ich sie umformulieren würde.

Oder höre im Podcast, warum Du ohne lange Worte besser verkaufen kannst

Sie kommen relativ schnell hintereinander. Ich blende sie auch nur kurz ein, damit Du wirklich diesen Eindruck bekommst, wie es ist, diese Worte zu lesen, wenn Du sie nur flüchtig siehst. Denn das habe ich ja in einem anderen Video auch schon mal gesagt: Werbung ist Kommunikation im Vorbeigehen. Da darfst Du einfach nicht erwarten, dass sich jemand die Zeit nimmt, Absätze oder ganze Sätze oder Worte zwei-, drei- oder sogar viermal zu lesen. Das muss schnell verstanden und gelesen werden.

Also – Beispiel Eins:

Referenzvorgehensmodell

Und hier die überarbeitete Version:

Referenzmodell zum Vorgehen

Und Beispiel Zwei:

Maschinenbauingenieur

Und wieder die alternative Version:

Maschinenbau-Ingenieur

Und Beispiel Drei:

Konstruktionsgrundlagen für Faserverbundbauteile

Und die Version, wie ich sie formulieren würde:

Grundlagen der Konstruktion für Faserverbund-Bauteile

Du hast sicherlich intuitiv gemerkt, welche dieser Varianten für Dich leichter zu lesen war. Und es ist ja klar, dass es auch die zweiten sein mussten, sonst hätte ich ja schlechte Beispiele rausgesucht. Von daher hoffe ich jetzt mal, dass Du es auch so wahrgenommen hast.

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Aber woran liegt es nun, dass uns lange Worte schwerer vorkommen beim Lesen. Oder dass es uns schwerer fällt, längere Wörter zu lesen. Warum bleiben wir da hängen?

Das hat was damit zu tun, wie wir lesen und wie unser Auge vor allen Dingen liest. Unser Auge kann nur in einem sehr eng begrenzten Bereich scharf sehen. Wir nehmen das nicht wahr, weil unser Auge sich ständig hin und her bewegt. Deshalb wirkt für uns das ganze Gesichtsfeld scharf. Aber lesen können wir nur in einem kleinen Bereich in der Mitte des Auges. Und das sind so bei normaler Schriftgröße als Faustregel etwa vier Silben.

Und was unser Auge macht, ist: Es geht nicht gleichmäßig über diese Zeile, sondern es springt von Fixationspunkt zu Fixationspunkt. Das heißt: In der Regel von Wort zu Wort. Dabei helfen uns die Leerzeichen, die Großbuchstaben, die Kleinbuchstaben zu erkennen: Wo beginnt ein neues Wort? Wir nehmen dieses Wort als Ganzes wahr und springen zum nächsten Wort. Das Ganze funktioniert glücklicherweise so völlig unbewusst, dass wir davon überhaupt nichts mitbekommen.

Wenn wir jetzt an ein Wort kommen, das mehr als vier Silben hat – und wir hatten ein Beispiel, da waren es sogar acht Silben – dann muss unser Auge innerhalb dieses Wortes springen. Und da wir weder ein Leerzeichen noch Groß- oder Kleinschreibung haben, weiß das Auge nicht, wo es als nächstes hinspringen soll. Das heißt, wir brauchen unter Umständen mehrere Anläufe, um dieses Wort mit mehreren Sprüngen zu erfassen.

Und genau das ist es, wo auch mein erster Tipp hinführt, nämlich zu gucken, welche Deiner Wörter, die Du im Text verwendet hast, haben mehr als vier Silben. Denn in der Regel fällt uns das selbst überhaupt nicht auf, was für Wörter wir verwenden. Denn es ist ja unser normaler, alltäglicher Wortschatz. Und gerade, wenn man studiert hat, wenn man aus dem wissenschaftlichen Umfeld kommt, dann ist es auch völlig normal, lange Worte zu verwenden.

Aber: Wenn Du an Deinen potenziellen Kunden schreibst, der vielleicht auch gar nicht so tief in dieser Fachsprache drin ist, dann ist es eben wichtig, so leicht verständlich wie möglich zu formulieren. Und deshalb: Schau Dir mal Deinen Text an und achte mal darauf: Wie viele Worte verwendest Du, die mehr als vier Silben haben?

Und dann schaust Du Dir die mal genauer an. Denn Du hast wahrscheinlich schon gemerkt, was ich gemacht habe in den Beispielen. Ich habe diese langen Worte, die in der Regel aus mehreren kürzeren Worten zusammengesetzt sind, einfach wieder in ihre Bestandteile zerlegt.

So wurde aus „Referenzvorgehensmodell“ das „Referenz-Modell zum Vorgehen“.

Oder aus den „Konstruktionsgrundlagen für Faserverbundbauteile“: „Grundlagen der Konstruktion für Faserverbund-Bauteile“. Und wir sind hier immer noch rein beim Thema Lesbarkeit.

Also, der erste Schritt ist: Zerlege die Worte, soweit es möglich ist und soweit es auch sprachlich Sinn macht.

Und erst dann wendest Du den zweiten Trick, den zweiten Tipp an, den ich in meinen Beispielen verwendet habe. Nämlich Worte, die sich gar nicht so gut sinnvoll trennen lassen aber trotzdem aus zusammengesetzten Worten bestehen. Die kannst Du eigentlich fast immer mit einem Bindestrich in ihre Bestandteile zerlegen, ohne den Sinn zu verändern.

Der Bindestrich hilft aber dem Auge, sich zu orientieren. Er gibt Orientierung, wo wäre ein nächster sinnvoller Punkt, um beim Lesen hinzuspringen. Das heißt, ein langes Wort, was sagen wir mal sieben oder acht Silben hat, da wo es zusammengesetzt ist zu teilen, kann schon helfen, dass es im Text wieder fließend erfasst werden kann und dass das Auge da eben nicht beginnt zu stocken.

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Und nochmal: Das bezieht sich ausschließlich auf die Lesbarkeit. Und an der Stelle möchte ich nochmal auf mein Video hinweisen, wo es darum geht, wie man ohne Nominalisierungen lebendiger formulieren kann. Denn da sind hier auch nicht alle Beispiele unbedingt optimal.

Du könntest zum Beispiel, wenn es um dieses Konstruktionsgrundlagen-Thema geht, da könnte das ja irgendwo auch eingebunden sein in einen Kontext und der könnte zum Beispiel lauten:

„So werden die Konstruktionsgrundlagen zur Verbesserung von Faserverbundbauteilen angewendet.“

Oder aber, Du könntest auch schreiben:

„Mit diesen Regeln konstruieren sie bessere Faserverbund-Bauteile.“

Ich verlinke Dir das Video zum Thema Nominalisierungen noch mal hier unter dem Video.

Und dann hoffe ich, dass Dir das Video heute etwas gebracht hat. Und wenn das so ist, freue ich mich über ein Like. Und ich freue mich auch darüber, wenn Du das Video an jemanden teilst, von dem Du denkst, dass es ihm auch weiterhelfen kann.

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Ich freue mich, wenn Du nächste Woche wieder dabei bist und wünsche Dir viel Erfolg bei Deinem Marketing.

Positionierungs-Experte Dr. Markus Selders
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